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Donnerstag, 22. November 2012

Tannenbaum aus alten Büchern!

Die Bibliothekarin unserer Schulbücherei ist eine echte Bastelkünstlern und als ich heute ihre tollen Recycling-Tannenbäume aus alten Büchern, auf der Theke der Bibliothek, gesehen habe war ich total entzückt.
Erstens liebe ich Recycling und zweitens hat mir in diesem Jahr noch total die Inspiration für eine Weihnachtsdeko gefehlt.
In einer Wühlkiste bin ich dann auch noch fündig geworden und habe 3 Taschenbücher für je 10 Cent gefunden.
Zuhause angekommen mußte ich natürlich sofort ausprobieren so einen Tannenbaum aus einem Buch auszuschneiden und was soll ich sagen, es hat super funktioniert.


Die Größe des Tannenbaumes richtet sich immer nach der Größe des Buches.
Da ich Taschenbücher hatte, sind nun alle Bäume etwa gleich hoch geworden, aber ich glaube ich mache mir auch noch ein paar kleinere Exemplare. 


Anleitung für einen Tannenbaum aus einem altem Buch

Was braucht man alles:

Taschenbuch (am besten alt und zerlesen, dann faltet sich der Baum später viel schöner auf)
Teppichmesser
Schneideunterlage
Kleber


Zuerst einmal die Kontur eines halben Tannenbaumes auf die erste Seite des Buches zeichnen.
Ich habe bei diesem Buch hier das Deckblatt entfernt, ihr könnt es aber auch gerne dran lassen.


Nun mit einem scharfen Messer langsam Schicht für Schicht die Konturen des Baumes nachschneiden.
Geht übrigens schneller als man denkt, da ein scharfes Teppichmesser locker 10-20 Seiten auf einmal durchschneidet.


So sieht nun der fertig ausgeschnittene Baum aus.
Mit Kleber die ersten und letzten Seite zusammenkleben (ich habe je zwei Seiten zusammengeklebt, damit es stabiler wird).


Fertig ist der Bücher-Tannenbaum.
Wer mag, kann noch eine Holzstock in den Baum stecken, dann hat der Tannenbaum sogar einen Stamm.

Übrigens lassen sich so auch ganz andere Formen herstellen, z.B. Pilze, Apfel, Vasen...
Viel Spaß beim Basteln!

Grüßle von Sandra und Bruno dem Wuff




Dienstag, 6. November 2012

Eine Zopfmuster Jacke für mich!

Meine Zopfmuster Jacke aus dem tollen Buch "Stricken für Zeitvergesser" von Annette Danielsen ist heute fertig geworden.


Die Anleitungen aus dem Buch sind zuerst sehr gewöhnungsbedürftig, da wirklich jede Reihe, ja jede Masche, ganz genau beschrieben wird.
So sieht Frau manchmal vor lauter Wald die Bäume nicht mehr.
Soll heißen, dass ich ab und an einfach was überlesen habe, da ich dachte, brauch ich nicht, weiß ich schon.....tsssssss.
Wer sich allerdings wirklich ganz genau Satz für Satz an die Beschreibung hält, kann sich eigentlich nicht verstricken.

Die Jacke hat hinten im Nacken noch einen Zopf, so hat der Stehkragen immer einen tollen Stand. Die Idee finde ich super, auch wenn man bei mir wegen der langen Haare den Zopf leider garnicht sieht.
Eigentlich hätte das Model auch über die gesamte Länge der Ärmel einen Zopf gehabt.
Da ich es aber nicht ausstehen kann, wenn die Ärmel steif sind, habe ich ihn einfach weggelassen und nur kraus links gestrickt.
Dadurch ist die Jacke zwar etwas schlichter geworden, ich war aber schneller mit Ärmelstricken fertig, grins.


Anleitung: Model "Ich" aus dem Buch "Stricken für Zeitvergesser" von Annette Danielsen
Material: Baumwollmischgarn in Leinenoptik
Lauflänge: 155m/50g
Nadel: 3,5mm
Farbe: leinen
Größe: 38
Länge: 65 cm
Unterarmlänge: 49 cm 
Verbrauch: 581g (12 Knäuel)


Ich habe mir schon die Wolle für das nächste Projekt "Syren" aus dem Buch bestellt und warte nun auf ihr Eintreffen.
Die Maschenprobe habe ich schon gestrickt.
Es wird diesemal eine Lochmusterjacke, ich brauche nämlich dringend eine Pause vom Rippmusterstricken.

So genug geschrieben, jetzt machen Bruno und ich uns auf die Socken zu einer Freundin, die uns heute zum Kaffeetrinken eingeladen hat.

Tschüßle und bis bald sagen Sandra und Bruno der Wuff

PS: Übrigens die Wasserwirbel-Jacke habe ich nun doch behalten.
Ich habe mich an Chrissi und ihren Rat erinnert und die Jacke einfach nochmals gewaschen und dann beim Trocknen auf dem Besenstil so gut wie garnicht in die Breite gedehnt. Tadda und nun passt sie mir doch♥♥♥